Worum geht`s

Geräuschegeschichten

Worum geht`s

Kinder schreiben eine Geschichte und vertonen diese.

Welche Rolle spielen Geräusche und Musik in Filmen? Welche Geräusche werden von uns als angenehm und weniger angenehm empfunden? Wie werden Geräusche in Filmen und Hörspielen produziert? Wie wirken auditive Medien auf uns? In einfachen Übungen erstellen Kinder Geräusche zu einer durch Bilder zusammengesetzten Geschichte. Dabei lernen Sie visuelle Elemente mit auditiven Elementen zu verbinden.

Ziele

Die Kinder lernen durch die selbständige Produktion von Geräuschen, wie auditive Elemente Geschichten beeinflussen und wie bestimmte Wirkungen bei den Rezipient*innen erzeugt werden. Die Kinder erkennen auditive Produkte wie z.B. Hörspiele als bewusst gestaltete Medienangebote, bei denen die Produzenten durch die Gestaltung eine bestimmte Wirkung erzielen möchten.

Zielgruppe

Kinder 7 – 10 Jahre. Gruppen mit je drei Kindern.

Dauer

Ca. 90 min.

Technik

Technik

Das vorliegende Projekt kommt ohne digitale Technik aus.

Die Workshopleitung muss allerdings auf der Grundlage des Dokuments «Geräusche Alphabet» eine Auswahl an Materialien bereitstellen, mit denen die Kinder Geräusche erzeugen können. Weiterhin braucht es die im Dokument «Symbole» vorgeschlagenen Symbole ausgedruckt, in mehrfacher Kopie.

Durchführung

In der vorliegenden Übung erstellen die Kinder aufgrund ausgewählter Symbole eine Geschichte. Sie erzählen die Geschichte und vertonen diese „Live“.

Ablauf:

  1. Die Kinder wählen verschiedene Symbole aus den ausgedruckten Vorlagen und denken sich auf der Grundlage der gewählten Symbole eine kurze Geschichte aus. Die Geschichte umfasst 5 – 6 Sätze und dauert nicht länger als eine bis zwei Minuten.
     
  2. Die Kinder machen sich Stichworte zu Ihrer Geschichte.
     
  3. Zwei Gruppen erzählen sich gegenseitig die Geschichten, wobei die Symbole in chronologischer Reihenfolge ausgelegt werden und sichtbar sind.
     
  4. Die Kinder geben sich gegenseitig Rückmeldung, ob sie die Geschichten verstanden haben.
     
  5. Den Kindern wird gezeigt, wie z.B. das Geräusch eines fahrenden Autos oder das Geräusch von Donner erzeugt wird. (vgl. Geräusche Alphabet)
     
  6. Jetzt überlegen die Kinder, welche Geräusche die Symbole machen.
     
  7. Die Kinder suchen Gegenstände aus der „Geräusche Kiste“ mit denen sie die Geräusche der Symbole erzeugen können. Die geeigneten Geräusche werden durch Ausprobieren herausgefunden. Bei Bedarf werden durch die Workshopleitung Vorschläge gemacht. (vgl. Geräusche Alphabet)
     
  8. Nun legen die Kinder die Rollen in der Gruppe fest. 1 Kind erzählt die Geschichte. Zwei Weitere erzeugen während der Erzählung die dazu gehörenden Geräusche.
     
  9. Die Geschichte wird mehrmals geprobt.
     
  10. Zum Abschluss erzählt jede Gruppe ihre Geschichte mit den „Live“ eingespielten Geräuschen.

 

Frank Egle, Monika Luginbühl, Corinne Reber

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